Rezension: Wie ich die Dinge geregelt kriege von David Allen

Ich kann Wie ich die Dinge geregelt kriege von David Allen allen empfehlen, die ein wasserdichtes System zur Selbstorganisation einrichten wollen.

 
Das Hauptziel von David Allens Wie ich die Dinge geregelt kriege ist, dem Leser ein System an die Hand zu geben, das ihm ermöglicht, alle Aufgaben aus dem Kopf herauszubekommen und zu systematisieren. Dadurch wir unsere mentale Klarheit verbessert und wir haben mehr Zeit für kreative Aufgaben.
 
Eine intakte, wasserdichte Organisation schafft laut Allen bei unseren Mitmenschen tiefes Vertrauen. Wie viele Menschen in unseren Leben halten regelmäßig das, was sie uns versprochen haben?
 
Folgende Prinzipien sind besonders wichtig:

  • Alles hat seinen Platz: Informationen werden nach Eingang sofort an einen Ort abgelegt, wo man sie wiederfinden kann.
  • Das gilt auch für E-Mails. Der Eingang sollte täglich geleert werden. Wenn ich meine Inbox abarbeite, entscheide ich immer sofort, ob ich eine E-Mail beantworte, lösche oder in einen anderen Ordner verschiebe.
  • Zwei Minuten Regel: Wenn ich eine eingehende Aufgabe innerhalb von zwei Minuten erledigen kann, tue ich dies. Die Aufgabe auf Wiedervorlage zu setzen wäre ineffizient.
  • Wenn ich mich einer Aufgabe widme, sollte zumindest der nächste Schritt bestimmt werden.
  • Um bei wiederkehrenden Aufgaben Energie zu sparen, lege ich Checklisten an.
  • Ich widme mich einmal pro Woche sämtlichen E-Mail Postfächern und leere sie so weit wie möglich.
  • Ich lege im E-Mail Postfach eine minimalistische Ordnerstruktur an. Ich habe mich für diese Ordner entschieden: Action (muss erledigt werden), Warten (der Vorgang ist nicht abgeschlossen, ich warte auf eine Information) und Archiv (Vorgang erledigt, der Verlauf sollte aber nachvollziehbar bleiben).

Die Lektüre von Wie ich die Dinge geregelt kriege kann etwas zäh sein.

Ich empfehle euch, es wie ein Kochbuch zu benutzen und nur ein Kapitel am Stück zu lesen. Ich habe das Buch zwei Mal gelesen, um das Gelernte weiter zu vertiefen.
 
Ich benutze seit zwei Jahren die Organisationsprinzipien, die von David Allen gelehrt werden. Und sie haben meine Selbstorganisation nicht nur verbessert, sondern revolutioniert.
 
Es kommt praktisch überhaupt nicht mehr vor, dass mir eine E-Mail durch die Lappen geht oder ich etwas Wichtiges vergesse.
 
Natürlich mache ich nicht alles 1:1 so, wie Allen es vorschlägt. Jeder hat eigene Vorlieben und sollte in der Selbstorganisation seinen eigenen Weg finden. Vielen dürfte Allens System auch zu strukturiert und kleinteilig sein.
 
Wie ich die Dinge geregelt kriege ist jedenfalls ein guter Startpunkt, um seine Selbstorganisation auf den Prüfstand zu stellen.
 

Kaufen: Print | eBook